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Der Vorstand des MCB spricht sich geschlossen gegen die Zucht von Skinnys aus. Er distanziert sich von den Züchtern dieser Nackttiere. Nacktmeerschweinchen Bisher sind zwei Arten von nackten Meerschweinchen bekannt: Skinnys verfügen über spärlichen Haarwuchs am Kopf und häufig über Tasthaare. Der Rest des Körpers ist weitgehend nackt. Diese Tiere sind von Geburt an nackt. Skinnys werden in Deutschland nach Rassestandard gezüchtet. Baldwins, werden mit Fell geboren, das Fell, inklusive der Tasthaare fällt komplett aus. Die Zucht von Baldwins ist aus Tierschutzgründen in Deutschland untersagt. Grundsätzlich muss gesagt werden, dass die Zucht von Nackttieren abzulehnen ist. Diesen Tieren fehlt ein wichtiger Körperteil: das Fell. Das Fell hat viele Funktionen, die für ein gesundes Meerschweinchenleben überlebenswichtig sind: Das Fell schützt vor Temperaturschwankungen. Es hält warm und schützt so vor Kälte und Zugluft, es schützt ebenso vor der Sonne. Das Fell schützt vor Nässe und anderen Witterungseinflüssen. Das Fell schützt vor Schmutz, sowie vor den Ausscheidungen der anderen Meerschweinchen. Das Fell schützt vor Parasiten und Pilzbefall Das Fell schützt vor Verletzungen durch Heu, Streu, Ästen, Bisse und es schützt die Tier auch vor den eigenen Krallen Die Tasthaare sind ein wichtiger Sinn, der dem Meerschweinchen bei der Orientierung hilft. Baldwins haben keine Tasthaare, auch die Tasthaare von Skinnys sind meist verkürzt und bei einigen Tieren nicht mehr vorhanden. Die Haut von Skinnys ist häufig trockener und spröder und bedarf gesonderter Pflege durch den Halter. Durch den massiven Wärmeverlust über die Haut benötigen Skinnys energiereiches Futter und jederzeit konstante Temperaturen. Durch den schnellen Stoffwechsel haben Skinnys eine geringere Lebenserwartung. Die gezielte Zucht eines Tieres sollte immer zum Ziel haben, das Tier zu verbessern. Es soll gesünder und langlebiger werden. Bei Skinnys ist das nicht gegeben, deshalb ist die Züchtung von Skinnys abzulehnen! Christine Wilde Der Link dazu |