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Das Meerschweinchen
Oft heißt es: „weniger ist manchmal mehr“,
das stimmt auch bei den Meeris sehr.
Eigentlich sind sie doch recht bescheiden,
und wollen sich nicht mit Nerz bekleiden.

An vielen Sachen muß man jedoch nicht sparen,
darüber sind wir uns wohl alle im Klaren.

Beim Auslauf fängt es schon mal an,
jeder soll geben soviel er auch kann.
Ein Quadratmeter sollte es jedoch schon sein,
damit sich bewegen kann das Schwein.
Zum „Flummi“ ist schon manch Schwein mutiert
und hat den ein oder anderen Besitzer schockiert.

Verstecken mag es sich auch recht gerne,
damit ihn nicht sehen- die Feinde aus der Ferne.

Die Einzelhaltung gefällt ihnen nicht,
beim Kauf behalt immer gleich zwei in Sicht.
Meerschweinchen mögens nicht allein,
sie wollen unter ihres Gleichen sein.
Nachwuchs gibt’s bei Bock und Sau,
drum sei von Anfang an so schlau und überlege ganz genau!
Zwei Böcke können sich vertragen,
solange sie kein Weibchen haben.
Die Mädels können sich auch streiten,
und manchmal wirklich gar nicht leiden.

Die Ernährung ist ein gutes Thema
Und benötigt ein gewisses Schema.
Genug Kenntnis, sorgt für das nötige Verständnis beim Futterkauf
Drum schreib ich euch so einiges auf.
Die gängigsten habe ich zusammen gefasst,
damit ihrs den Schweinen gut gehen lasst.

Karotten kann man ihnen immer geben.
Orange Lippen sind das Resultat,
manch Böckchen kriegt dann einen Bart.

Die Apfelstücke sind beliebt,
wenn man nicht zu viel von ihnen gibt.
Auf die Zähne können sie gehen,
das bald wird keiner mehr im Mäulchen stehen.

Im Herbst der Mais- ganz frisch vom Feld,
er kostet einem nicht mal Geld.
Nur wenn der Landwirt kommt um die Ecke;
Beweg dich nicht wie eine Schnecke!
Nimm die Beine in die Hand
-und denke : “ er hat mich nicht erkannt!“

Den Fenchel kann man für die junge Mutter gut empfehlen,
im Aldi kann man ihn auch ganz günstig erstehen.
Die Milchbildung regt er an,
damit das Junge gut saugen kann.
Aber auch die andern werden ihn nicht verachten,
und zum Futternapf hinhachten.

Ein Zweiglein von der Haselnuß,
ist für alle Schweine ein Genuß.

Die Petersilie ein guter Vitaminlieferant#
-das haben selbst die Menschen schon erkannt.
Nur in der Stillphase sollte man verzichten,
damit sie sich stets füllen- die Zitzen.

Die Gurke ist nicht ohne- ebenso wie die Melone.
Viel Wasser hat sie, das ist klar,
die Schweine findens wunderbar.
Im Sommer immer heiß begehrt,
und wird mit Schale gern verzehrt.

Das Heu soll immer reichlich zur Verfügung stehen,
auch wenn die Schweine zu Bette gehen.
Raufaser wird es auch genannt
Und ist bei den Schweinen anerkannt.
Als Zahnpflegemittel,
so spart man sich hier den Mann im weißen Kittel.
Die Zähne werden durchs fressen abgenutzt
und gleich auf die richtige Länge gestutzt.

Im Sommer das Gras- ja das ist fein,
und gehört in jeden Stall mit rein.
Der „Babbelstock“ wird er hier genannt,
unter Löwenzahn wohl allen bekannt.
Gefressen wird er von groß und klein,
doch färbt er auch den „Pippi“ ein.
Der Klee auch auf allen Wiesen zu finden,
ihn kann man gut als Sträußchen binden.
Als Energiebombe zu bezeichnen
-sollte man ihn nur in Masen reichen.

Kraftfutter, Nagermüsli und manch andre Bezeichnung,
sagt rein gar nichts aus auf ihre Eignung.
Auf die Inhaltsstoffe kommt es an,
bei vielen ist nämlich auch Zucker dran.
Daher dies auch wieder den Zähnen kann schaden,
muß man sich zum Tierarzt plagen.
Auch andre Bestandteile sind nicht gesund
Und machen das Schwein nur Kugelrund.
Drum kann ich hierzu nur noch sagen,
laßt euch anständig beraten.

Nun viel Spaß mit euren Tieren,
seid euch bewusst es kann immer was passieren.
Manch Krankheit kann das Meeri auch einholen,
und hat so manchem schon die Zeit gestohlen.
Ein jeder kann ein Lied von singen,
wenn sie zum Tierarzt den Liebling bringen.
Geld kostet das Futter, der Tierarzt, das Streu
-doch bleibt euren kleinen Freunden treu!
Ich bin kein Apostel und auch kein Prophet,
ich mag nur das es den Schweinen bei euch …gut geht.

Silvia Steiniger

www.regnitzloschweinchen.de.to